27.11.23

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Babybrei oder breifrei?

Mit dem YIPPY ins Abenteuer Beikost starten

Essen ist fertig! Drei Worte, die alle an den Tisch locken. Klein und Groß. Und es muss nicht mal das Lieblingsessen sein. Denn viel wichtiger: Essenszeit ist Familienzeit. Die Gespräche, Rituale und die gemeinsame Zeit am Tisch wiegen oft mehr als der volle Teller. Doch genau der ist für die Allerkleinsten am Tisch meist ganz besonders interessant. Denn neben Grundbedürfnis und Genuss ist Essen für sie vor allem eines: Abenteuer. So richtig spannend werden Brot, Banane & Co. rund um den 6. Monat. Vom Lieblingsplatz am Tisch wird dann nicht mehr länger nur zugeschaut, sondern mitgegessen. Die Beikost-Zeit beginnt. Und diese spielt für die optimale Ernährung und die weitere Entwicklung Eures Babys eine wichtige Rolle.

Wann genau Euer Baby bereit ist, was es für Möglichkeiten gibt, den Beikoststart zu gestalten, und wie Ihr den Platz am Tisch für Euer Baby sicher und komfortabel einrichtet, das haben wir hier für Euch zusammengestellt.

Ab wann mit der Beikost starten?

Direkt vorneweg. Den einen richtigen Zeitpunkt für alle gibt es nicht. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Und so könnt Ihr ganz entspannt sein, wenn Euer Baby keinem der gängigen Beikostpläne folgt oder pünktlich zu Beginn des 6. Monats Interesse an fester Nahrung zeigt. Irgendwann zwischen dem vollendeten vierten Monat und dem Beginn des siebten Lebensmonats zeigen die meisten Babys die für die Einführung der Beikost verlässlichen Reifezeichen. Auf die gilt es zu achten, um den richtigen Zeitpunkt für Euer Baby zu erkennen. Denn entscheidend ist nicht ein bestimmter Lebensmonat, sondern der körperliche und kognitive Entwicklungsstand. Wichtig: Für den Beikoststart sollten alle der drei Reifezeichen erfüllt sein.

Rumpfkontrolle

Die Rumpfkontrolle ist soweit ausgebildet, dass Euer Baby für kurze Zeit selbstständig aufrecht sitzen oder mit etwas Unterstützung (leichtes Stützen im unten Rücken) die aufrechte Sitzposition auf dem Schoß für den Zeitraum des Essens halten kann.

Zungenstoßreflex

Der angeborene Zungenstoßreflex ist nur noch sehr schwach oder gar nicht mehr ausgeprägt und Euer Baby schiebt die angebotene feste Nahrung nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund.

Hand-Fuß-Koordination

Euer Baby ist in der Lage Augen, Hände und Mund zu koordinieren, was es ihm ermöglicht, Essen mit den Augen zu erfassen, mit den Händen aufzuheben und selbstständig in den Mund zu führen.

Euer Baby zeigt alle Reifezeichen, hat aber dennoch wenig bis kein Interesse an fester Nahrung? Auch das kommt vor. Bleibt gelassen und geduldig.Veränderungen brauchen Zeit und es spricht nichts dagegen, den Beikoststart nochmal zu pausieren und einen zweiten oder auch dritten Anlauf zu starten.

Im Zweifel wendet Euch bitte an Eure Hebamme, Euren Kinderarzt oder auch an eine Fachkraft für Säuglingsernährung. Sie können Euch individuell zum Beikoststart beraten und die Entwicklung Eures Babys z.B. in Hinblick auf die Reifezeichen fachlich beurteilen.

Wie den Beikost-Start gestalten?

Über die Art der Beikost wird gern und viel diskutiert. Aber egal, ob mit den Händen oder mit dem Löffel, der Beikoststart sollte vor allem eines sein: entspannt. Nehmt Euch daher viel Zeit, Euer Baby an die feste Nahrung heranzuführen und ermöglicht ihm so, verschiedene neue Nahrungsmittel, Geschmacksrichtungen und Konsistenzen langsam kennenzulernen und sich daran zu gewöhnen. Achtet sein Tempo, lernt seine Zeichen und Körpersprache in Bezug auf Essen zu deuten und bietet ihm die neuen Nahrungsmittel geduldig immer wieder an. Lasst es selbstbestimmt essen und respektiert, wenn es satt ist. Es wird Tage geben, an denen es alles ablehnt, mehr isst als je zuvor oder nach einem Löffel schon satt ist. Wie viel es isst, variiert zu Beginn der Beikost noch stark und ist kein Grund zur Sorge, denn die meisten Nährstoffe und auch Energie erhält Euer Baby nach wie vor über die Milchmahlzeiten, die erst nach und nach reduziert und dann ganz abgelöst werden. Menge und Vielfalt der Lebensmittel steigern sich so langsam. Vom ersten Stück Banane oder dem ersten Löffel Brei bis zur Familienkost ist es ein langer Weg für Euch und Euer Baby, der vor allem Spaß machen soll.

Was als Beikost anbieten?

Grundsätzlich wird als Beikost all das bezeichnet, was Babys außer Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung zusätzlich als Nahrung erhalten. Das umfasst Nahrungsmittel wie Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Getreide oder auch Kartoffeln. Jede dieser Nahrungsmittelgruppen erfüllt eine Aufgabe in Hinblick auf die Versorgung und die weitere Entwicklung Eures Kindes und wird daher schrittweise zu einem wichtigen Teil der Ernährung, z.B. um den steigenden Energie- und Nährstoffbedarf Eures Kindes zu decken. Der Abschied von der Milch bzw. die Umstellung von flüssiger auf feste Nahrung erfolgt langsam. Gerade zu Beginn der Umstellung macht Beikost alleine noch lange nicht satt. Die Mutter- oder Säuglingsmilch bleibt daher im kompletten ersten Lebensjahres Eures Kindes weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Vitamine und Mineralstoffe sind bei der Beikost unverzichtbar. Gewürze, Salze, zugesetzter Zucker oder zugesetzte aroma-und geschmacksgebende Zutaten wie z. B: Fruchtpulver oder Kakao sollten dagegen im Babyalter nicht Teil der Ernährung sein.

Spielraum gibt es beim „Wie“. Den einen richtigen Weg gibt es nicht. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie Ihr Euer Baby an die neue Vielfalt an Lebensmitteln heranführt und diese anbietet. Mit Babybrei, als Fertigprodukt oder selbstgemacht, über BLW (Baby Led Weaning) und damit breifrei oder auch eine Kombination aus beiden Methoden. Orientiert euch auch hier an Eurem Kind und entscheidet individuell für Eure Familie.

Beikoststart mit Babybrei

Die Beikosteinführung mit Babybrei folgt einem empfohlenen Beikostplan, eine Art grober Fahrplan oder auch Leitfaden, an dem Ihr Euch orientieren könnt. Er gibt an, welcher Brei in welchem Lebensmonat eingeführt wird. Nach und nach erhöht sich hier die Lebensmittelvielfalt und die Breimenge. So lässt sich die ausreichende Nährstoffzufuhr ziemlich genau kontrollieren Mit dem milden Mittagsbrei aus Gemüse, Kartoffel und Fleisch (oder vegetarisch mit Getreideflocken), zunächst als purer Gemüsebrei, startet die Beikostzeit. Es folgen, jeweils mit circa einem Lebensmonat Abstand, der Abendbrei aus Milch und Getreideflocken und der Nachmittagsbrei aus Getreide und Obst. Auch beinhaltet der Plan Empfehlungen für den langsamen Übergang von der Breimahlzeit zum Familienessen. Ob Ihr den Brei selbst zubereitet oder auf Fertigprodukte aus dem Handel zurückgreift, ist Eure persönliche Entscheidung.

Breifreier Beikoststart (BLW)

Bei der breifreien, babygeleiteten Alternative isst Euer Kind ab Beikostreife geeignete feste Lebensmittel direkt beim Familienessen mit und das selbstständig und selbstbestimmt, in seinem eigenen Tempo. Der Babyteller ist dabei in geeigneter Form angerichtet: babygerechtes Fingerfood, fingerdicke gut greifbare Stücke, salzfreie/ salzarme Kost, gegarte Komponenten oder weiches, gedünstetes Gemüse und Obst, aus denen Euer Baby eigenständig wählen kann, was und wieviel es isst. Harte, runde und prallelastische sowie rohe tierische Lebensmittel gehören dabei noch nicht auf den Teller. Gängigen Beikostplänen wird dabei nicht gefolgt, auf Brei wird komplett verzichtet.

Babybrei & Fingerfood

Die Entscheidung für einen Beikoststart mit Babybrei heißt nicht, dass Ihr Fingerfood aus dem Ernährungsplan streichen solltet. Im Gegenteil. Fingerfood unterstützt u.a. die motorische Entwicklung Eures Kindes und bietet sich daher ergänzend zum Babybrei an. Achtet auf die babygerechte Zubereitung und Darreichung wie bei BLW beschrieben. Zähne braucht Euer Baby übrigens noch nicht für weiches Fingerfood, das klappt auch prima mit der Kauleiste, nur selbstständiges Greifen von Lebensmitteln und zum Mund führen (mit der ganzen Hand oder schon mit dem Pinzettengriff), sollte Euer Baby bereits beherrschen.

Wie den Platz am Tisch einrichten?

Der eigene Platz am Tisch. Mittendrin. Von Anfang an. Etwas ganz Besonderes für Euer Baby. Und das lange bevor das Essen auf dem Tisch interessant wird. Schon die Kleinsten genießen das Zusammenkommen der Familie am Tisch und erleben das gemeinsame Essen als prägendes Familienritual. So gehört der Hochstuhl lange vor Lätzchen und Löffel oftmals ganz bewusst zu einer der ersten Anschaffungen mit Baby.

Mit dem YIPPY Neugeborenenaufsatz kann Euer Baby bereits ab Geburt bis zum Alter von circa 6 Monaten auf Augenhöhe am Familientisch mit dabei sein. Der nestähnliche Schalenaufsatz mit integriertem 5-Punkt-Gurtsystem wird oberhalb der Sitzfläche des Hochstuhls YIPPY angebracht und lässt sich von einer leicht aufrechten Position in eine flachere Liegeposition verstellen. Euer Baby erlebt so bereits früh die besondere Atmosphäre am Tisch, genießt die Nähe und das Miteinander der Familie, lauscht aufmerksam den Gesprächen und kann Euch beim Essen beobachten. Wertvolle und prägende Erfahrungen für Euer Kind, auch in Hinblick auf den späteren Beikoststart. Steht dieser an, füttert ihr Euer Baby zunächst auf dem Schoß, von Euch gestützt, und das immer in einer aufrechten Position bis Euer Baby in der Lage ist selbstständig sicher zu sitzen. Ist dieser Meilenstein in der motorischen Entwicklung erreicht, könnt Ihr den YIPPY für Mahlzeiten und entspanntes Füttern nutzen. Euer Baby wird es lieben im Kinderhochstuhl das Essen für sich zu entdecken. Dann wird gekleckert, gematscht, gekostet und experimentiert, vieles landet dabei im Mund, das meiste aber noch auf dem Boden. Das gehört dazu.

Am Tisch wird es jeden Tag lebendiger. Zappelnde Füße, flinke Hände, die Augen überall. Neugier und Selbstständigkeit nehmen nun täglich zu, ein mitwachsender Hochstuhl wie der YIPPY unterstützt diese neue Lebens- und Entwicklungsphase Eures Kindes dabei perfekt, auch mit passendem Zubehör, das Ihr dann für die Zeit der Beikost und für die sich anschließende Familienkost, entsprechend der Entwicklungsphase Eures Kindes ergänzen und anpassen könnt. So sorgt z.B. das Starter Set für den Holzhochstuhl, bestehend aus Schutzbügel und erhöhter Rückenlehne, für stabilen Halt und bequemen Sitzkomfort, damit Euer Baby seine neu gewonnene Selbstständigkeit am Tisch sicher erproben kann. Auch ein eigener kleiner Tisch lässt sich mit dem Starter Set kombinieren. Perfekt um Eurem Baby immer wieder neue Lebensmittel anzubieten und ihm ausgiebig Zeit zu geben, diese dann selbstbestimmt mit den Händen zu entdecken und zu kosten. Die glatte Oberfläche des Tisches ist nach dem Experimentieren und Essen leicht zu reinigen und selbst wenn es am Tisch mal wilder zugeht, Teller und Becher haben darauf einen sicheren Stand. Mit einem weichem Kissen-Set sitzt und isst es sich noch gemütlicher im YIPPY. Sitzkissen, Rücken- und Schrittpolster sind super bequem und lassen sich schnell und einfach über Klettverschlüsse mit dem YIPPY Starter Set kombinieren. Manchmal werdet Ihr überrascht sein, wie aktiv, flink und beweglich Eure Kleinen am Tisch sind. Da geht es durchaus auch mal akrobatisch zu. Mit dem optional erhältlichen anpassbaren YIPPY 5-Punkt-Gurtsystem könnt Ihr für zusätzliche Sicherheit und Stabilität im Hochstuhl sorgen. Ein gutes Gefühl für alle am Tisch. Sitzt Euer Kind später frei ohne Starter Set, kann das Sitzkissen des Sets auch einzeln für die Sitzfläche weiter genutzt werden.

Ganz wichtig. Die Familie und das Essen spielen am Tisch die Hauptrolle. Und dafür braucht Euer Baby seine ganze Konzentration und Aufmerksamkeit. Ablenkungen wie Fernsehen, Handy, Tablet sollten nicht Teil der Mahlzeiten sein.

Egal, ob Ihr Euch für einen Beikoststart mit oder ohne Brei entscheidet, ob Euer Baby bereits mit 6 Monaten bereit ist oder erst mit 8 Monaten, wir wünschen Euch und Eurem Baby einen entspannten Start in diesen neuen Lebensabschnitt und viel Freude beim Entdecken der großen Vielfalt an Lebensmitteln.